Konfliktgespräche konstruktiv und lösungsorientiert führen

Vom Widerstand zur Kooperation

Was mache ich, wenn beispielsweise Klienten, Angehörige, Eltern oder Nachbarn zu mir kommen, um Dampf abzulassen und sich zu beschweren? Wie gehe ich auf jemanden zu, wenn ich eine problematische Situation ansprechen möchte? Was kann ich dazu beitragen, dass dieses schwierige Gespräch sich nicht in einer Spirale von Anschuldigungen und Rechtfertigungen dreht? Wie schaffe ich es, dass sich die Situation konstruktiv und für beide Seiten befriedigend entwickelt?

Konfliktgespräche zu führen ist keine leichte Übung. Sachliche Aussagen und Gefühle von Wut und Kränkung liegen oft oft nahe beieinander und erschweren eine Lösung.

Die Teilnehmer*innen erfahren in diesem Workshop eine lösungsorientierte Haltung, mit der sie in derart herausfordernden Situationen gelassener bleiben können. Sie erlernen eine Methodik, wie sie ihre Gesprächspartner möglichst gut einbinden und gemeinsam mit ihnen das Gespräch zu einem positiven Ergebnis bringen.

Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen ist das Üben anhand typischer Konfliktgespräche ein zentraler Bestandteil des Seminars.

 

Inhalte/Kompetenzen:

Die Teilnehmer*innen

  • können Grundlagen lösungsorientierter Konfliktarbeit anwenden,
  • nehmen eine konstruktive Grundhaltung in Konfliktprozessen ein,
  • kennen den Ablauf eines lösungsorientierten Konfliktgesprächs,
  • können eine konstruktive Beziehung herstellen und den Gesprächsauftrag klären,
  • wissen, wie man Fragen lösungsorientiert formuliert,
  • können aus Lösungsvisionen konkret umsetzbare Lösungsschritte entwickeln.

 

Methoden:

Fachlicher Input, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, exemplarisches Lernen und Üben anhand typischer Gesprächssituationen.

 

Zielgruppe:

Pädagogische Fachkräfte. Kann auch als Inhouse Veranstaltung gebucht werden.

 

Dauer:

Ein bis zwei Fortbildungstage in präsenz oder online.

Ich empfehle zwei Fortbildungstage. Dies ermöglicht es, auf die unterschiedlichen Gesprächssituationen vertiefend einzugehen und diese einzuüben. Das Üben und Auswerten bringt meiner Erfahrung nach den größten Gewinn für die Teilnehmenden.

Bei einer eintägigen Variante lege ich den Schwerpunkt auf eine Gesprächssituation (z.B. Eltern, die sich beschweren), kann aber nicht so sehr in die Tiefe gehen.

 

Referent:
Oliver Spalt, Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Berater (SG) mit Zusatzausbildungen in Kulturpädagogik, Projektmanagement und Systemischer Pädagogik

 

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